Ist musikalisches Talent vererbbar? – redbull.com März 2015

Diese fünf Eltern-Kind-Gespanne zeigen: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!

Während viele Eltern sich Sorgen machen, wenn der Nachwuchs sich wünscht den „brotlosen“ Beruf des Musikers anzustreben, gibt es Andere, die vor Stolz fast platzen – Musikereltern. Zugegeben nicht jeder Musiker will sein eigen Fleisch und Blut im Rampenlicht sehen, dennoch scheint sich die Nachkommenschaft maßgeblich an dem Arbeitsfeld der Eltern zu orientieren. Zu Recht, wie die folgenden fünf Beispiele beweisen!

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© Fotos von l nach r. oben: © Stefan Maria Pabst, © Ingo Petramer, unten: © Franz Reiterer/FM4, © Helena Wimmer, © Klaus Pichler

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Es weht ein fresh(er) Wind

Durch die Biber-Akademie habe ich einige großartige Menschen kennenlernen dürfen, eine davon ist Menerva. Im Rahmen ihres Blogs hat sie mich Anfang 2015 zum Thema fresh- Black Austrian Lifestyle interviewt.

Sie sind jung, frech, ambitioniert, aber vor allem sind sie ganz fresh! Ein neues Lifestyle Magazin schmückt Österreichs Magazinwelt, das besondere daran ist: Es geht um die Black Austrian Community. Somit ist „fresh“ – so heißt das Magazin- die allererste Zeitschrift, die von und über Black Austrians berichtet.„Die Zielgruppen sind die 2. und 3. Generation von Schwarzen in Österreich, aber natürlich auch jeder, der sich für unseren Blickwinkel interessiert“, erklärt Vanessa Spanbauer, die stellvertretende Chefredakteurin des Magazins. Außerdem verdeutlicht sie noch:“ Es gab nichts auf dem Markt was uns als Community repräsentierte. Viele Schwarze fühlen sich hier einfach nicht vertreten und lesen dann lieber amerikanische Zeitschriften, da findet man noch eher etwas, das den eigenen Interessen entspricht.“

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(c) Menerva Hammad

Den gesamten Text findet ihr unter https://menervish89.com/2015/04/24/es-weht-ein-fresher-wind/

Danke Menerva ❤

 

Interview: Bilderbuch – enemy.at Februar 2015

Februar – das Monat von Bilderbuch. 2015 – das Jahr von Bilderbuch. Kaum eine Band hat in den letzten zwei Jahren mehr Frische – mehr Farbe – mehr Speed in die österreichische Musikszene gebracht.

Wir haben uns vor der lang erwarteten Veröffentlichung ihres Albums SCHICK SCHOCK (VÖ: 27. Feb 2015) mit Sänger Maurice unterhalten und über den rasanten Aufstieg heimischer Musik, das Falco-Erbe und die Spliff-Haube geplaudert!

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© Daliah Spiegel

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Uni trifft Arbeit trifft Song Contest

Im Rahmen des Eurovision Song Contests 2014 in Wien habe ich die Chance bekommen, an der Seite von Politikern, Akademikern und Künstlern an einem Symposium teilzunehmen.  Und konnte im Panel „Integration & Stereotypes“ mitdiskutieren.

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 Der ESC trägt natürlich auch zum Image der teilnehmenden Staaten bei, durch den Sieg von Conchita Wurst im Vorjahr etwa durch die öffentliche Wahrnehmung, dass Österreich ein tolerantes Land sei. „Der ESC kann die Realität aber nicht ersetzen“, sagte der Public-Value-Beauftragte des ORF, Klaus Unterberger, dann bei der ersten von insgesamt drei Podiumsdiskussion, die für den Montag angesetzt waren. Bei der Diskussion zum Thema „Integration und Stereotypen“ betonte Unterberger, dass Europa den Gemeinschaftsgedanken notwendig habe und der ESC diesen Bedarf mit erfülle.

„Österreich sendet zwar Toleranz“, sagte hingegen Vanessa Spanbauer, stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift „Fresh“, die den „Black Austrian Lifestyle“ thematisiert. „Schwarze Österreicher sind aber nicht im Alltagsleben vertreten und es gibt Rassismus trotz Role-Models wie David Alaba.“ Bemerkenswerterweise wurde die angesprochene Toleranz im Jahr 2000 mit den österreichischen ESC-Starterinnen, den teils dunkelhäutigen Rounder Girls zu einem Zeitpunkt versendet, als das Land gerade den EU-Sanktionen als Folge der schwarzblauen Koalition ausgesetzt war. Auch Kleveland, die den ESC von 1986 im norwegischen Bergen moderierte, bemerkte, dass Österreich in diesem Jahr von der Waldheim-Affäre belastet wurde und Timna Brauer als Kandidatin schickte.

„Österreich ist nicht Disney Land, ist nicht ‚Sound of Music‘“, unterstrich Unterberger, denn natürlich gebe es in Österreich Xenophobie und Intoleranz. Der Sieg von Conchita Wurst habe aber dafür gesorgt, dass die Intoleranten kurz einmal still waren. „Der Song Contest ist auch ein Beitrag zur Demokratie in Europa“ hob der Public Value-Beauftragte hervor.

– http://www.tt.com/home/10034871-91/60.-song-contest-symposium-lotet-den-esc-im-politischen-kontext-aus.csp

Da ich im Rahmen meines Studiums ein Seminar zum ESC bei Dr. Dean Vuletic, dem Organisator des Symposiums, absolviert habe, findet ihr außerdem einen Text über diese Erfahrung hier.

Spanpauer goes Schweden

Außer rudimentär bei Ikea spreche ich kein Schwedisch…
…das hält schwedische Journalisten jedoch nicht auf meine Texte zu lesen und als Quelle für ihre eigenen zu verwenden. Erik Niva, der Schwedische Sportjournalist des Jahres 2012, fand meinen „Alaba Effekt“ so spannend, dass er ihn gleich bei sich eingebaut hat – da verzeihe ich auch den etwas verhunzten Namen.

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Ich weiß zwar nicht, wie ich zu dieser Ehre komme, aber ett stort tack!

Link: http://www.aftonbladet.se/sportbladet/kronikorer/erikniva/dokument/article17630411.ab

hosted by Paramore – gotv Juni 2013

Fangirling!
2013 brachte mich die Reise zum TV-Sender gotv. Nach zwei Wochen im Praktikum ging es in großen Schritten Richtung Nova Rock, wo ich mein erstes TV-Interview + hosted by auf einem Festival bestritt.

Ausgerechnet Paramore – eine meiner absoluten Lieblingsbands – sollten meine ersten Festival-Interviewpartner sein.

https://youtu.be/HPeRFuXkUXE

Äußerlich blieb ich ganz cool, innerlich kreischte ich wie ein kleines Kind, als Hayley Williams nach dem Dreh mein Outfit lobte und für ein Foto posierte. Memories!

DAS „FETTE SCHWEIN“ INTEGRIERT SICH – ODER DOCH NICHT? – Biber Feb. 2013

„Schau dir die da drüben an, so ein fettes Schwein!“, solche und andere Beleidigungen hört man tagtäglich auf den Straßen. Mir tun sie weh, obwohl mich wahrscheinlich niemand als „fettes Schwein“ bezeichnen würde. Nicht mehr!

Jedes Mal, wenn sich jemand über „fette Kinder“ das Maul zerreißt, schreit das fette Kind in mir auf. „Was ist denn los?“, höre ich manchmal. Tja, ich war eines dieser „fetten Kinder“ über die sich so gerne lustig gemacht wird. Ich wurde als Kind ausgelacht, gehänselt und beschimpft. Da ist er, der Grund wieso ich nicht lachen kann. Sorry!

Jetzt wiege ich fast halb so viel wie früher. Die Menschen in meiner Umgebung scheinen sich schnell daran gewöhnt zu haben –  man kann sich mich sogar „gar nicht mehr anders vorstellen“. Hin und wieder höre ich sogar aus Mündern alter Bekannter abfällige Bemerkungen über Übergewichtige. Ich kann es kaum fassen! Vergessen sie so schnell?

Massig, füllig oder korpulent? Nein, schlicht und ergreifend „fett“ ist das Wort, das am meisten fällt, wenn über dieses Thema gesprochen wird. Viele Dinge fanden wohl früher hinter meinem Rücken statt. Klar habe ich viel mitbekommen, aber nun merke ich erst richtig, wie dünne Menschen Dicke wahrnehmen.

Leute, die mich erst seit rund einem Jahr kennen, kennen nur einen Teil von mir – die Hälfte genauer gesagt. Wenn man es mir auch nicht ansieht, ich habe immer noch 125 Kilo – ganz tief in mir. Ich gehe immer noch außen herum, wenn zwei Tische nah aneinander stehen, weil ich annehme, nicht durchzukommen. Wenn ich mir meine Kleidung ansehe, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, hineinzupassen. Einen Baum hochzuklettern, erscheint mir nach wie vor als unmöglich. Weiterlesen