Kurier Kolumne einmal im Monat

Das Jahr 2022 starte ich mit einem neuen Projekt. Einmal im Monat schreibe ich über Themen, die Schwarze Menschen betreffen und weiße Menschen öfter lesen sollten. Der Kurier bietet mit dem Projekt „Mehr Platz“ die Plattform.

Alle Kolumnen sind unter https://kurier.at/author/vanessa.spanbauer zu finden.

Screenshot: Kurier.at https://kurier.at/mehr-platz/das-gschisti-gschasti-um-oesterreichs-koloniales-erbe/401868581

Ausstellung: Jetzt im Recht! Wege zur Gleichbehandlung

2021 war es soweit, ich konnte zusammen mit Johanna Zechner und Niko Wahl meine erste Ausstellung kurieren.

„Jetzt im Recht! Wege zur Gleichbehandlung“ ist vom 9. Dezember 2021 bis zum 3. Juli 2022 im Volkskundemuseum Wien zu sehen.

Alle Informationen unter https://www.volkskundemuseum.at/gleichbehandlung

Als Lehrende an der Uni Wien

Im Laufe der Jahre konnte ich schon öfter durch einzelne Vorlesungseinheiten an der Uni Wien führen. Im Wintersemester 2021/22 durfte ich für AEWTASS ein Seminar am Institut für Bildungswissenschaften mitgestalten.

Unter dem Titel PS BM 8 Paradigmatische und aktuelle Beispiele für einschlägige Forschung – Medienpädagogik: Kritische Medienkompetenz und Online Tutoring brachte ich den Studierenden in einem Block von 3 Tagen und 19 Unterrichtsstunden das Thema Rassismuskritische Medienkompetenz näher. Kleine Blöcke wurden auch von meinen AEWTASS Kollegen Tori Reichel und Rilwan Mogaji übernommen.

Bei „Im Zentrum“

Seit dem Tod von George Floyd sind die #BlackLivesMatter Proteste nicht mehr aufzuhalten. Doch institutioneller und struktureller Rassismus begleiten Schwarze Menschen schon sehr lange. Als ich gebeten wurde bei der ORF Sendung „Im Zentrum“ darüber zu sprechen, wusste ich, dass wir thematisch nicht nur in den USA bleiben können, sondern uns auch mit dem Phänomen Rassismus in Österreich auseinandersetzen müssen.

Hier kleine Ausschnitte aus der Sendung:

Zwischen Stagnation und Veränderung – ZARA Rassismus Report 2019

Für den diesjährigen ZARA Rassismus Report hatte ich die Freude gleich zwei Texte beisteuern zu dürfen – einer davon war ein Gespräch.

Viele unterschiedliche Menschen machen Anti-Rassismus-Arbeit, teilweise über Jahre und Jahrzehnte hindurch, häufig ehrenamtlich. Wir haben einige Expert*innen und Vertreter*innen von verschiedenen Vereinen zu einem Gespräch über die Reflexion der eigenen Arbeit eingeladen. Sie geben Einblicke in das Phänomen Rassismus. Vanessa Spanbauer spricht mit Elif Adam (Dokustelle), Persy-Lowis Bulayumi (IDB), Mirjam Karoly (Romano Centro) und Denise Landau (ehem. FGA) über von Rassismus-betroffene (sozial konstruierte) Gruppen, den öffentlichen Diskurs in Bezug auf Rassismus und Wünsche für die Zukunft.

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Das Gespräch gibt es unter https://zara.or.at/de/wissen/aktuelles/n/news/OQwoOyyPh/Im_Gespräch:_Zwischen_Stagnation_und_Veränderung

20 Jahre Rassismus 
in den Medien – ZARA Rassismus Report 2019

Medien haben Verantwortung, wenn es um das Thema Rassismus geht, denn kaum ein anderer Bereich ver- fügt über derart viel Einfluss auf den öffentlichen Diskurs und die Gesellschaft. Einerseits liegt es an den Medien, Themen wie Rassismus und Diskriminierung an die Oberfläche zu bringen und ihren Konsument*innen klar zu machen, dass es – nach wie vor – Menschen gibt, die davon direkt betroffen sind, und andererseits trägt die Sprache und die Art und Weise der Berichterstattung oft dazu bei rassistisches und diskriminieren- des Gedankengut zu verbreiten und zu legitimieren.

Deshalb habe ich einen kurzen Abriss über 20 Jahre Rassismus in den Medien verfasst, welcher hier zu finden ist –> https://zara.or.at/de/wissen/aktuelles/n/news/9QqlcMGrS/Thema:_20_Jahre_Rassismus__in_den_Medien

Wien ist die Kulturstadt. Doch für wen? – an.schläge 8/2019

Kunst und Kultur sind nach wie vor Eliteprojekte. Doch es gibt viele kulturpolitsche Versuche, der Vielfalt einer Stadt gerecht zu werden. VANESSA SPANBAUER hat bei drei Expertinnen nachgefragt.

Die Wiener Kunst- und Kulturszene ist vielfältig – divers in ihren Disziplinen, in den Genres und der Größe. Um die Diversität der Kunstschaffenden selbst hingegen ist es schlecht bestellt. Doch immermehr kulturpolitische Initiativen wollen das endlich ändern….IMG_1587

Der gesamte Artikel unter https://anschlaege.at/platz-fuer-alle/

Was wären die letzten 20 Jahre ohne Zivilcourage? – Video ZARA

Dieses Jahr hatte ich die Möglichkeit in enger Kooperation mit DEGESTALT (www.dergestalt.at), dem Studio für Mediengestaltung, ein Video für den Verein ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit https://www.zara.or.at/ zu entwickeln.

Bei ZARA kann man seit 20 Jahren Rassismus melden & die Meldungen, die dort gesammelt wurden, sind nur die Spitze des Eisbergs.

Wir müssen alle zusammen das strukturelle, politische und gesellschaftliche Phänomen des Rassismus bekämpfen!

Nachruf auf Theodor Wonja Michael – TAZ

Es gibt Menschen, die aus der Ferne inspirieren. Theodor Wonja Michael war so ein Mensch für mich. Ein Schwarzer Deutscher, ein Kämpfer, ein Zeitzeuge und jemand, dem Andere nicht egal waren. Deshalb habe ich mich besonders geehrt gefühlt einen Nachruf für die taz verfassen zu dürfen.

Nachlesen unter – https://taz.de/Nachruf-auf-Theodor-Wonja-Michael/!5633021/

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Filmkritik „Lionheart“ – an.schlage 5/2019

„Lionheart“, die erste Netflix-Kooperation mit der nigerianischen Filmbranche, bricht gleichermaßen mit Geschlechter- und Nollywood-Klischees. Von VANESSA SPANBAUER

Was geschieht, wenn es um die temporäre Nachfolge eines Familienunternehmens geht und kein männlicher Nachkomme bereitsteht? Genau, ein anderer Mann wird geholt, ungeachtet dessen, dass eine Nachfolgerin bereits seit Jahren in den Startlöchern steht. Die Geschichte der übergangenen Tochter, die hart kämpft, um die Anerkennung zu bekommen, die ihr zusteht, ist nicht neu – doch die Szenerie ist für westliche Sehgewohnheiten äußerst ungewöhnlich.

Lionheart-Netflix

(c) Netflix

„Lionheart“ ist nämlich die erste Zusammenarbeit zwischen Netflix und der nigerianischen Filmbranche und setzt damit ein Zeichen. Neben Hollywood hat sich vor vielen Jahren Bollywood mitsamt aller Besonderheiten im Westen etabliert, bei uns weniger bekannt, aber ebenso einzigartig ist Nollywood. Nollywood gilt als die drittgrößte Filmindustrie der Welt. Zum Vergleich: In Österreich werden pro Jahr zwischen dreißig und fünfzig Filme produziert, in Nigeria sind es um die fünfzig Produktionen pro Woche. Nollywood ist nicht nur der zweitgrößte Arbeitgeber Nigerias nach der Landwirtschaft, sondern beherrscht die Bildschirme des gesamten afrikanischen Kontinents. Doch in Nollywood wird nicht nur für den afrikanischen Markt produziert, die Filme erfreuen sich auch in der Diaspora weltweit großer Beliebtheit. Selbst wer nicht in einer nigerianischen Familie aufwächst, sieht die Filme seit frühster Kindheit in irgendwelchen Wohnzimmern nebenbei oder schaut gleich mehrere hintereinander beim Haaremachen im Afroshop. Aufgrund der großen Nachfrage sind viele Nollywood-Filme auch auf YouTube zu finden – für Netflix ist es also ein kluger Move, sich solche Publikumslieblinge zu sichern.
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Der gesamte Text unter https://anschlaege.at/an-sehen-das-herz-der-loewin/