Talk im Rahmen der #mediana18

Im Mai wird es mal wieder Zeit für einen kleinen Talk, diesmal nicht in der Uni oder bei einem Festival, sondern auf einem Medienevent.

Die #mediana18 findet Mitte Mai in Linz statt. Gegenstand der Konferenz ist der Public Service Auftrag von Medien im Kontext des Strukturwandels der Öffentlichkeit. Konkret  geht es um den Beitrag öffentlich-rechtlicher/kommerzieller/nicht-kommerzieller Medien zur politischen Willensbildung.

Neben Keynotes, Workshops und Podiumsdiskussionen werden einige Talks für Input sorgen.
Talks

19.Mai 2018, Beginn: 10:45 Uhr

– Konrad Mitschka (ORF Generaldirektion): Public Open Space – ein Beitrag zu (mehr) Public Value?

– Erich Fenninger (Volkshilfe, ORF Publikumsrat): Öffentlich-rechtliche Struktur und Zivilgesellschaft – ein Beitrag zu mehr Unabhängigkeit

– Vanessa Spanbauer (fresh – Black Austrian Lifestyle Magazin): Vielfalt und Teilhabe – Nischen, die Wirklichkeit schaffen

– Daniela Kraus (fjum Wien): Welche Medienkompetenzen braucht Demokratie?

– Sigrid Ecker (Infomagazin FROzine) / René Schuster (Radio Helsinki) / Markus Kienast(ZIGE.TV): Public Value und Selbstorganisation – Politischer Journalismus in den Freien Medien

#mediana 18 – public open spaces
Vom demokratischen Auftrag medialen Diskurses

Samstag 19.05.2018, Kunstuniversität Linz, Domgasse 1

Das Programm und alle Infos findet ihr unterhttps://mediana.at

Frauen im Musikjournalismus: „Ein Interview gibt’s, wenn du ’nice‘ zu mir bist“ – Noisey/VICE

Grapschende Manager, Interviews gegen Sex und aufdringliche Musiker – der Musikjournalismus bleibt männlich und das nicht ohne Grund. Sexismus und sexuelle Belästigung sind Teil der Jobbeschreibung.

Vor ein paar Jahren wurde der männliche Blick der Musikjournalisten ein Thema. Musikerinnen werden oft anders – oft unfairer und strenger – kritisiert als ihre männlichen Kollegen. Doch auch das Verhältnis zwischen Musikjournalistinnen und der leider immer noch männlich dominierten Musikbranche kann problematisch sein. Als ich mit 18 begann, über Musik zu schreiben, war ich übergewichtig und für die meisten Männer unattraktiv – ein Glück, wie sich später zeigen sollte. Denn kaum hatte ich abgenommen, wurden die Annäherungsversuche mehr – auch von Menschen, die einen gewissen Abstand hätten halten sollen.

Dieser notwendige Abstand ist oft blurry – die alte Formel „You Don’t Shit Where You Eat“ kann aber als Mantra zu jedem Branchenevent mitgenommen werden. Wer mich privat kennenlernt, kann mich gern nach einem Date fragen – da spielt der Beruf keine Rolle. Wenn ich mir allerdings nicht sicher bin, ob sich unsere Wege noch kreuzen und es Probleme verursacht, ist eine Abfuhr angebracht. Definitiv unerwünscht sind Booty-Call-Nachrichten um 3 Uhr morgens von Typen, mit denen ich rein beruflich zu tun habe. Noch lächerlicher wird’s, wenn sie vergeben sind.

festival

Alter, weißer, mächtiger Mann

Rassismus ist mir in diesem Bereich in den letzten Jahren selten begegnet. Künstler und sogenannte Musikmenschen wirken eher happy, jemanden zu sehen, den sie nicht unbedingt im Journalismus erwarten. Sexismus steht klar im Zentrum der Diskriminierung. Doch war auch ich vor einem alten, weißen, mächtigen Mann nicht gefeit. Mein Vor- und Nachname waren einem etwa 50-jährigen Manager nicht „afrikanisch“ genug, weshalb er sie gleich umdichtete und mich lächerlich machte. Meine Schockstarre motivierte ihn auch noch dazu, mich anzufassen. Weiterlesen

fresh #SHADES ist hier

Die neue Ausgabe ist da!
Eine Ausgabe, die über Colorism, Skin Bleaching, das Problem bei Selbst- und Fremdbezeichnung, Vitiligo, (Critical) Whiteness und vieles mehr.

Ich weiß, dass einige Texte zu Themen der Selbst- und Fremdbezeichnung – besonders rund um Menschen mit einem Schwarzen und einem weißen Elternteil – manchen Lesern sehr sauer aufstoßen werden.
Jedoch halte ich Diskurs (nein, nicht nach Foucault) für sehr sehr wichtig. Deshalb holen, lesen, nachdenken, mitdiskutieren…

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Alle Partnerstellen: http://freshzine.at/hier-bekommst-du-fresh/

refresh mit Vice x Sprite

Vor ein paar Monaten wurde ich gefragt, ob Lust bestände bei einem Projekt mitzumachen, das junge Menschen zeigt, die Dinge abseits des „typisch österreichischen“ tun. Die Neugierde siegte und ich sagte zu. Herausgekommen ist ein cooles Video und ein Beitrag, der fresh & meine Arbeit gut vorstellt.

Hier der Teaser:

 

Das Video in voller Länge und den Beitrag dazu gibt es hier: https://partners.vice.com/sprite/the-come-up/news/schwarze-kommen-in-den-medien-nur-vor-wenn-sie-stars-sind/

Der re-fresh ist da!

Eine kreative Pause muss auch mal ein Ende finden und deshalb darf ich hier unsere neue Ausgabe präsentieren.

Sie hört auf den Namen #RHYTHM, hat 60 Seiten, ist gerade mal einen Tag alt und hat einige personelle Veränderungen im Gepäck.

Neben einem brandneuen Redaktionsteam und Zuwachs bei den Fotografen, darf sich fresh über eine spitzen-Veränderung freuen – Clara Akinyosoye wird ab jetzt neben simon INOU die Herausgeberschaft übernehmen und ich bin seit letztem Jahr neue Chefredakteurin unseres Babys.

Clara&Vanessa

Vanessa Spanbauer & Clara Akinyosoye (c) Philipp Horak

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Weitere Changes ist die zukünftige Ausrichtung als Themenheft und der neue Preis, denn Journalismus darf auch mal wieder etwas kosten.

Wer jetzt neugierig geworden ist, findet alle Infos unter
http://freshzine.at/2014/03/15/jetzt-bestellen/

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